MISSION STATEMENT
Who said that camping is for the dull and careless? The Gentleman Camper offers an elegant alternative way of travelling and living. He’s into style, but also into nature. He’s an independent mind and a free spirit. He enjoys living for the moment, but always looks fot the authentic and valuable things in life. Whether he buys it or just enjoys looking at it.
Freitag, 5. August 2011
Tour de Suisse, Tag 6 - von der Kleinen Scheidegg nach Lauterbrunnen
Kann man den 1. August, den Schweizer Nationalfeiertag, spektakulärer begehen als vor der Kulisse des alpinen Dreigestirns Eiger, Mönch und Jungfrau im Berner Oberland? Mit Frühstück mit Blick auf die Eigernordwand? Eben. Der Tag begann in aller Früh in der Morgensonne auf der Kleinen Scheidegg, aufder Terrasse des Hotels Bellevue des Alpes.
Die Taschen fuhren mit der Bahn runter ins Tal, und dann begann ein 4,5-stündiger Abstieg von 2040 auf 940 Meter über Meer, während die Bahnen immer neue Horden von Japanern den Berg hoch schaufelten, die nach ganz oben auf die Jungfrau wollten!
Wandermann, nimm Dich in acht! Der Weg runter ins Lauterbrunnental beginnt harmlos, mit wunderschönen grünen Matten und kleinen Felspassagen, über seltsam entlegene Matten wie die Wixi und die Bettmeralp ...
Das Naturschauspiel ist in jeder Hinsicht grossartig - die Felsen, die Wiesen, die Wasser - und auch die Pflanzen und Tiere hier oben sind wie aus einem Märchen.
Etwa ab der Alp "Preech" sollten nicht ganz trittfeste Wanderer von nun an besser den befestigten Weg nach Wengen nehmen, denn was nun folgte, war ein mit jedem Schritt gefährlicher und steiler werdender Abstieg, der nicht nur die Knie forderte, sondern auch Nerven brauchte, weil man teilweise in fast senkrechten Felswänden hängt, die obendrein wegen des vielen Wassers auch noch rutschig sind. Man könnte von hier aus auch nach Lauterbrunnen fliegen - wenn man einen Fallschirm hätte!
Auf dem Weg nach unten quert man übrigens auch wieder den Trümmelbach, und zwar an der Stelle, wo er mit lautem Getöse im zerklüfteten Fels verschwindet und zur Unterwelts-Furie wird.
Was wir dann erst ganz unten, im Talboden entdeckten, war ein relativ grosses Warnschild: "Achtung, diese Route ist nur für geübte Bergwanderer mit gutem Schuhwerk geeignet". We survived it anyway!!
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