MISSION STATEMENT

Who said that camping is for the dull and careless? The Gentleman Camper offers an elegant alternative way of travelling and living. He’s into style, but also into nature. He’s an independent mind and a free spirit. He enjoys living for the moment, but always looks fot the authentic and valuable things in life. Whether he buys it or just enjoys looking at it.

Montag, 9. Mai 2011

Transgermania Passage


Eigentlich sollte man diesen Tipp nicht posten, aber ... na gut, tun wir's trotzdem, in der Hoffnung, dass es nicht jeder Depp liest. Deutschland durchfährt man von Süden nach Norwesten hin am besten nicht in gerader Linie (Basel - Karlsruhe - Frankfurt), weil dort immer voll und Stau und Chaos ist, sondern in der zarten Schlangenlinie eines umgekehrten "S".


Denn wer von Singen nach Stuttgart und von dort nach Heilbronn und Mannheim nach Speyer und Koblenz fährt (A81/A6/A61), der umfährt nicht nur die notorischen Problempunkte, sondern bekommt auch noch einiges mehr an landschaftlichem Liebreiz geboten, sei das die lustige "Sauschwänzlebahn" in der Nähe von Villingen-Schwennigen, smarte neue Stadttunnels um Stuttgart, und ... na ja, so einige lustige Begegnung auf der Raststätte ...


Mit einer Mischung aus höchster Alarmbereitschaft und freudvoller Irritiert heit nahmen wir zwischen Stuttgart und Heilbronn unlängst diesen zum kampfbereiten Privat-Panzer umgebauten BMW 7er im Camouflage-Look wahr, der auf dem Dach einen kleinen Geschützturm mitsamt uniformierter Grenadier-Puppe hatte. Der britische Fahrer, auch im Camouflage-Look, war sehr freundlich, doch wollte man lieber nicht so genau fragen, welche Überzeugungen ihn durch sein Leben geleiten ...


 Am Dreieck Hockenheim, Rennsport-Fans mögen's kennen, dreht einem manchmal aus unerklärlichen Gründen der rechte Fuss ein bisschen durch (Restless legs?) und man holt auf der dreispurigen Geraden, bevor es zum Abzweiger geht, das letzte aus dem Fahrzeug raus ...


Üblicherweise kommt an der ingenieurtechnisch noch immer überzeugenden Rheinbrücke bei Speyer ein wenig Freude auf, doch derzeit wird das Bauwerk saniert und stellt deshalb ein knapp zweispuriges Nadelöhr dar.


Um Aachen (A4) wechselt man innerlich die Amtssprache. Weil das Ziel - die Nordseeküste – nicht mehr sehr weit ist und ein Schwenker über Antwerpen ja auch die schöne Möglichkeit bietet, beim abendlichen Rasten die guten, bekömmlichen Erzeugnisse der belgischen Bierindustrie zu verkosten ... Danach sollte man aber ruhen, nicht weiterfahren.

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